So langsam neigt sich das Jahr dem Ende zu, die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken.
Dies sind Faktoren, mit denen wir auch im Einsatz zu kämpfen haben. Damit im Einsatzfall jeder Handgriff sitzt, übte die Wehr am gestrigen Übungsabend das Ausleuchten von Einsatzstellen sowie die Durchführung eines Löschangriff an einer ausgeleuchteten Einsatzstelle.
Ziel war es, die richtige Handhabung der eingesetzten Gerätschaften zu üben, sowie auf bestehende Gefahren durch die Dunkelheit aufmerksam zu machen.
Zu Beginn baute die Mannschaft gemeinsam einen Lichtmast auf, welcher seine Stromversorgung über eines im Fahrzeug mitgeführten Stromaggregat bezieht. Hierbei ist besonders auf die Kabelleitung zur Stromversorgung zu beachten, welche schnell im dunkeln und in der Hektik
an einer Einsatzstelle zur Gefahr werden kann. Desweiteren ist bereits beim Aufbau des Lichtmast auf das richtige Ausrichten des Scheinwerfers zu achten, da ein spätiges Korrigieren nur schwer durchzuführen ist.
Im nun ausgeleuchteten Gebiet baute die Mannschaft einen Löschangriff auf, um einen simulierten Kraftfahrzeugbrand zu bekämpfen. Hierzu rüstete sich zunächst der Angriffstrupp des Staffelfahrzeuges mit umluftunabhängigen Atemschutz aus, um sich vor den Atemgiften des Brandrauches zu schützen.
Währenddessen unterstützte der Wassertrupp den Angriffstrupp, indem dieser die Wasserführenden Armaturen für den Angriffstrupp auf dem Platz aufbaute, um ein schnelles Eingreifen durch den Angriffstrupp nach dem Ausrüsten zu ermöglichen.
Während der Angriffstrupp sich unter Atemschutz dem Fahrzeug näherte um mit der Brandbekämpfung zu beginnen, wurde die Wasserversorgung des eigenen Fahrzeuges durch den Wassertrupp sichergestellt, welcher sich danach ebenfalls mit Atemschutz ausrüstete, um gegebenenfalls einen zweiten Löschangriff durchzuführen.
Nach der erfolgreichen Durchführung der Übung wurden alle eingesetzten Materialien und Geräte ordnungsgemäß auf dem Fahrzeug verlastet.